Nächste Sendung
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Ich werde mein 78minütiges Werk vorstellen: einzelklavierimprovisation für petra. Eine Kompaktscheibe am Stück eingespielt, die trotz ihrer modalen Grundrichtung schwingt und das Herz erfreut. Aufgenommen am 12. April von dem Gitarristen und Bassisten Olli Biella in der Musikschule Ludwigsburg, wo er unterrichtet. Abgemischt am Sonntag. Im Freien Radio für Stuttgart am Karfreitag (18.4.14) morgen von 8 bis 10 Uhr im Jazzfrühstück auf 99,2 Antenne, 102,1 Kabel oder Lebendstrom über die Radioseite www.freies-radio.de. Demnächst auch als Kompaktscheibe erhältlich, Anfragen bitte an mich.
Etikett/en: amokfisch, FRS, Jazz
volxmusik am 5.4.14
Erstellt von Armin | Abgelegt unter volxmusik
Ich erwarte anläßlich der Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 Vera Nkenyi Ayemle (SPD Esslingen und Esslinger Afrikatage 9. bis 11.5.14: www.sompon-socialservice.org), Hans-Robert Schlecht mußte aus gesundheitlichen Gründen absagen. Alles bei der volxmusik am Samstag 5. April von 19 bis 21 Uhr im Freien Radio für Stuttgart über Antenne 99,2, im Kabel 102,1 oder im Lebendstrom auf www.freies-radio.de (seit Kurzem mit einem einfachen Klick über jeden Rechner auf dem Planeten empfangbar).
Etikett/en: Afrika, FRS, Kommunalwahl, Linkspartei, SPD
volxmusik 1. März 2014 19 bis 21 Uhr
Erstellt von Armin | Abgelegt unter volxmusik
Oliver Herrmann ist heute zu Gast bei amokfisch im Freien Radio für Stuttgart. Er ist Fotograf, Reprohersteller und Medienkünstler. Neben dem Foto arbeitet er mit Installationen und dem digitalen Bewegtbild. Außerdem ist Oliver auch von Anfang an Öffentlichkeitsarbeiter im Freien Radio für Stuttgart. www.oherrmann.de
Pippo Pollina
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Kritiken, Tagebuch
Signore Pollina hat gestern im Theaterhaus vor 1000 zahlenden Zuhörerinnen einen starken Eindruck hinterlassen. Dieser Liedermacher aus Palermo, der Hauptstadt Siziliens, beherrscht nicht nur viele Gitarren meisterhaft, nein auch das Charrango (andinische Gitarre aus einem Gürteltier) und das Elektroklavier.
Vor 25 Jahren ist Pollina in die Schweiz ausgewandert und hat als Straßenmusiker Jahre lang in ganz Europa musiziert. Im August nächsten Jahres spielt er in der größten Musikarena der Schweiz, dem Hallenstadion in Zürich vor 13.000 Freundinnen. Dieser sympathische und bescheidene und zugleich selbstkritische Mensch, der nach einem Jurastudium in Palermo und Kampf gegen die Mafia in die weite Welt ausgewandert ist.
Erinnerungen ruft Pollina hervor, wie er seinerzeit Vorgruppe der legendären Exilchilenen von Inti-Illimani war und mit allerlei Arten von Gemüse beworfen wurde. Mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und der Wandersänger spielt und singt Lieder aus der eigenen Feder vor vollen Hallen, begleitet von Gitarre, Elektrotasteninstrument, Schlagzeug, Elektrobaß und Saxophon/Klarinette. Ein runder Klang, der bombastisch werden kann, wenn alle sechs Männer auf der Bühne gleichzeitig loslegen.
Vor drei Jahren wurde der Musiker Schweizer. Allerdings hat er mit dem neu erworbenen Wahlrecht immer verloren nach seiner Stimmabgabe. Die Schweiz als das Land mit dem größten Einwanderinnenanteil auf dem Planeten wird immer feindlicher gegenüber Fremde…
Etikett/en: Italien, Schweiz, Weltmusik
Hauptsache Arbeit
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Kritiken
So ist ein Theaterstück betitelt, das Sibylle Berg geschrieben hat und vom Verein komitee komplett im Sozialkaufhaus der Caritas in Stuttgart-Feuerbach in Szene gesetzt wurde. Regie führte Wilfried Alt vom Theater der Altstadt. Er war der einzige Hauptamtliche bei der ganzen Sache, alle anderen, die Schauspielerinnen und alle im Verein, arbeiten ehrenamtlich.
Das Stück ist ein ätzender Abgesang auf Unternehmen, die keinerlei Existenz-Berechtigung haben, oder anders gesagt beim Stück werden die Opfer des Kapitalismus ausgespuckt. Männer und Frauen mitsamt dem bescheuerten Vorgesetzten treffen sich auf einem Schiff zur Betriebsfeier. Dort geht es dann immer mehr ans Eingemachte. Drei weibliche Ratten in Militärhosen begleiten das ganze perverse Treiben. Dann tritt die Oberratte Frank Schäfer in Aktion, ein äußerst erfolgreicher Antreiber der Meute, der natürlich im Geld schwimmt wegen seines Gehampels vor Versicherungsfritzen. Im Laufe des Abends entblösen sich die Angestellten immer mehr und das Ganze wird immer zynischer und menschenverachtender. Zum Schluß stirbt der Vorgesetzte.
Im Anschluß ist es beim komitee komplett Tradition, daß die Zuschauerinnen bei einem Glas mit den Darstellerinnen und den Macherinnen ins Gespräch kommen. Heike Bonilla Torres, die Vorsitzende des Vereins, war da sehr eifrig beim gegenseitigen Vorstellen.
Etikett/en: Theater