Kuba
Erstellt von Armin | Abgelegt unter Jazzfrühstück
Das Überleben der Einwohnerinnen dieses sozialistischen Inselstaates in der Karibik ist sehr hart. Kuba muß 80 Prozent seiner Güter importieren, da es nicht in der Lage ist, diese selbst herzustellen. Es fehlt an Wohnungen und Arbeit. Und es gibt auf dieser Karibikinsel kein öffentliches Verkehrssystem. Viele Menschen hier haben mehrere Arbeitsplätze, um über die Runden zu kommen. Eine Landarbeiterin kann so mehr verdienen als eine Lehrerin. Auf der Insel gibt es viele Dinge nur für Devisen, die bei uns selbstverständlich sind. Wie beispielsweise Seife oder Zahnpasta. Für Lebensmittel gibt es Bezugsscheine. Viele Menschen sind frustriert, da es oft zum Nötigsten nicht reicht. In einer Zigarrenfabrik werden während der Arbeit revolutionäre Texte vorgelesen. Wie der Graf von Monte Christo, natürlich in der offiziellen Version der Regierung. Die Kantine für die Arbeiterinnen ist fast umsonst. In Havanna leben ein Drittel der Einwohnerinnen Kubas. Viele verdienen sich dort ein illegales Zubrot durch Taxifahrten für die Touristinnen. Und es gibt bescheidene Verbesserungsmöglichkeiten für Kleinbäuerinnen, die in Grenzen privatwirtschaftlich anbauen können. Deren Verkaufsstände haben ein größeres Angebot als die staatlichen Läden, wo es zum Beispiel keine Zwiebeln oder Tomaten gibt.
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