Louisiana
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Auf diesen südlichen Bundesstaat der Vereinigten Staaten kommt die größte Umweltkatastropphe in der Geschichte des Landes zu. Nach der Explosion einer Ölbohrstation des Konzerns BP (British Petroleum) und dem Ölleck in 1500 Meter Meerestiefe ist die Existenz der Fischer vor Ort gefährdet. BP bietet ihnen 5000 Dollar Entschädigung pro Kopf an, bei Abtretung aller Forderungen. Dies natürlich im Kleingedruckten des dazu gehörigen Vertrags, den einige Fischer nicht lesen können, da sie des Schreibens und Lesens nicht mächtig sind. Der Erdölkonzern bekämpft die Ausbreitung der Verschmutzung im Meer mit Chemie. Schlecht ist auch die Information durch BP vor Ort. Die Aktivisten können hier nur Vermutungen darüber anstellen, was auf sie zukommt.
Etikett/en: Vereinigte Staaten
Vereinigte amerikanische Staaten
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Die ehemalige Autostadt Flint im amerikanischen Bundesstaat Michigan hat in den letzten Jahren seine Einwohnerinnenzahl auf 100.000 halbiert. Hier werden keine Autos mehr produziert, die Fabrikgebäude wurden abgerissen. Häuser stehen leer und sind teilweise für 5000 Dollar käuflich zu erwerben. Im Süden der Vereinigten Staaten in der Stadt Austin im Bundesstaat Texas hat sich die Einwohnerinnenzahl dagegen auf 1,7 Millionen verdreifacht. Hier ist es wärmer und die Lebensqualität ist sehr hoch. In dieser Stadt siedeln sich ein großer Teil von Asiatinnen und Mexikanerinnen an. Und es ist sehr einfach, dort eine Arbeit zu bekommen.
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Vereinigte Staaten von Amerika
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In einer Stadt mit 100.000 Seelen auf dem Land wird ein neues Aburteilungsrecht für Drogenhändler praktiziert. Dieses wurde von einem Rechts-Professor aus New York entwickelt und von einem Prediger im Verbund mit der hiesigen Polizei umgesetzt. Mit Filmkameras werden die Kriminellen, die braunhäutig sind, von den rosahäutigen Staatsbediensteten bei einem Hineinrufen vor versammelten Bürgerinnen vor die Wahl gestellt: entweder sie hören auf, Drogen zu verkaufen und behalten dann ihre Freiheit, oder sie bleiben straffällig und kommen dann teilweise jahrzentelang in den Knast. Bei den schweren Fällen hilft auch dieses nicht und sie werden ohne Alternative abgeurteilt. Nur die einsichtigen Drogenhändler bekommen diese Möglichkeit. Einige Afroamerikaner, die sich ohne staatliche Unterstützung ein Tonstudio aufgebaut und einen Musikfilm mit Sprechgesang produziert haben, halten nichts von diesem Ausweg. Sie trauen den Staatsbediensteten nicht über den Weg. Und sie vergleichen ihre aussichtslose Lage mit dem Völkermord an den amerikanischen Ureinwohnerinnen durch die europäischen Einwanderinnen.
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Nashville
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In dieser Stadt im amerikanischen Bundesstaat Tennessee gab es einen Kongreß der Tee-Feier mit der Hauptrednerin Sarah Palin, der ehemaligen Vizepräsidentschaftskandidatin der konservativen Republikaner. Diese Gouverneurin aus Alaska reist im ganzen Land umher, um gegen Präsident Obama zu hetzen. Sie wurde zur Stimme der Gegner des Staatsoberhaupts. Bei diesem Kongreß zahlte jeder Teilnehmer 600 Dollar Eintritt. Ein großes Medienaufgebot verfolgte das Spektakel. Der Fernsehsender Fox (Eigentümer ist der Medienmogul Rupert Murdoch) berichtete in Echtzeit und hatte überall Zugang, im Gegensatz zur Einschränkung für die anderen Pressevertreter. Nun hetzt Fox News gegen Obama und vergleicht ihn mit Faschisten und Kommunisten. Der Sender hatte damals George Walker Bush ins Amt gebracht und dort gehalten. Nur zur Erinnerung: die sozialdemokratische Justizministerin Herta Däubler-Gmelin mußte seinerzeit zurücktreten, da sie Bush bei einer Rede mit Hitler verglich.
Die Tee-Feiern treffen sich überall im Land. Sie sind zivilgesellschaftliche Treffen von frustrierten Menschen, die überzeugt davon sind, daß Obama Faschismus, Sozialismus und Kommunismus bringen wird. Sie haben einen bigotten Hintergrund und wollen keinen Professor an der Spitze ihres Landes. 41 Prozent der Bevölkerung der Vereinigten Staaten finden die Tee-Feiern gut.
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Atlanta
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Nahe der Stadt von Martin Luther King wurde eine Schule gegründet, in der Flüchtlinge aus allen Ecken des Erdballs mit reichen und armen Amerikanern zusammen lernen. Diese Schule ist einmalig in den Vereinigten Staaten und zeigt Wege zur besseren Integration unterschiedlichster Menschen auf. Kinder, die dort ankommen, stehen sehr unter Druck, oft stammen sie aus Kriegsgebieten und sind traumatisiert. Die Lehrerinnen, selbst oft Flüchtlinge, brauchen dann eine gute Portion Durchhaltevermögen, diese Kinder behutsam in dieses Einwanderungsland einzuführen. Nach viel Mühen ist das dortige Lernmodell eine Erfolgsgeschichte, da die Kinder in ihren Stärken geschult werden und ihre Grenzen kennenlernen. Samstags ist die Schule dann für die Eltern geöffnet, wo diese dann ihre Sprachkenntnisse verbessern können. Geleitet wird diese Schule übrigens von einem französischen Geschäftsmann. Außer natürlich Englisch lernen die Kinder dort auch Spanisch und Französisch.
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