Oberbürgermeisterinnenwahl Fellbach

Am kommenden Sonntag ist es endlich soweit: die Fellbächerinnen wählen ein neues Rathausoberhaupt. Oberbürgermeister Christoph Palm (CDU) hört nach 16 Jahren auf und wechselt zu einer privaten Stiftung. Er hinterläßt den 44.000 Bürgerinnen zwei Denkmäler: ein Spaßbad und einen Riesenwohnturm. Kandidatin der konservativen Übermacht im Gemeinderat ist eine Bürgermeisterin aus Göppingen, der Kandidat der SPD kommt aus Berlin. Dazu gibt es noch drei Juxkandidaten.

Ich werde auf meinen Wahlzettel den Namen Christian Hinrichsen (Linke) schreiben. Er ist der einzige Gemeinderat, der was taugt und der mit Abstand fleißigste. Seine Sitzungsgelder spendet er, er ist überall in der Stadt vor Ort. Diese Stimme wird gezählt, der Wahlzettel ist damit nicht ungültig.

Die Wahl ist vorbei. Gewählt wurde die parteilose Konservative Gabrielle Zull mit 61 %; der Genosse Carsten Hansen erzielte 34%, die drei Juxkandidaten kamen zusammen auf 4,6%. Und das alles bei einer überragenden Wahlbeteiligung von 43%.

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Mein Wahlergebnis

Ich bin bei der Gemeinderatswahl in Fellbach auf Platz 4 der Liste der Linken gewählt worden. Der Erstplazierte Christian Hinrichsen ist gewählt. Insgesamt bekam ich in der Stadt 1610 Stimmen, meine Liste erreichte dort 2,3 %. Die Linke erhielt gesamt 10.624 Stimmen in der Stadt. Insgesamt wurden 459.910 gültige Stimmen abgegeben, die Wahlbeteiligung lag bei 47 %. In meinem Wahllokal im Dietrich-Bonhoeffer-Kindergarten erreichte unsere Liste 4,7 %. Das ist das zweitbeste Ergebnis in Gesamt-Fellbach. Bei der Wahl zum Kreistag des Rems-Murr-Kreises erhielt ich in Remshalden, Urbach und Plüderhausen insgesamt 660 Stimmen, war dort Zweiter. Ich werde also weder im Gemeinderat noch im Kreistag Platz nehmen, im  Rems-Murr-Kreis bin ich allerdings Nachrücker von einem der beiden gewählten Linken. Vielen Dank an alle, die mir ihre Stimme gegeben haben. Ich habe mich sehr darüber gefreut, daß wir aus dem Stand heraus so viel Erfolg hatten und das ohne Materialschlacht.

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Fellbacher Zeitung

Meine Wünsche als Antwort auf drei Fragen unseres Lokalblattes an die Kandidierenden zur Gemeinderatswahl am Sonntag, 25. Mai 2014 von 8 bis 18 Uhr. Ich bin auf Platz 5 bei den Linken.
Mieten: die Stadt soll Wohnungen aufkaufen und bauen, um den städtischen Anteil der Wohnungen von 2 % auf 10% zu erhöhen. Geld ist genug da, siehe das überflüssige Spaßbad F3 und den 107 Meter hohen Wohnungsturm für die Oligarchen. Der Mietspiegel soll nicht an den von Stuttgart gekoppelt werden. Bei allem ist die Fellbacher Wohnungsbaugenossenschaft zu unterstützen.
Flüchtlinge: hier ist es insbesondere die Aufgabe der Zeitung, nicht die Leute verrückt zu machen. Kasernierung von Flüchtlingen wie in Oeffingen im Roncalli-Haus ist falsch. Die Flüchtlinge sollen auf Wohnungen über das ganze Stadtgebiet verteilt werden. Im Rathaus muß eine Stelle geschaffen werden, die gegen Rassismus vorgeht.
Windenergie: die Verspargelung muß massiv in Angriff genommen werden. Die Bürgerinnen, die sich hier aufregen, sind von der Öffentlichkeitsarbeit der Atomkonzerne desinformiert. Und das Erholungsgebiet der CDU auf dem Kappelberg wird dadurch noch lange nicht zerstört.

 

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volxmusik am 5.4.14

Ich erwarte anläßlich der Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 Vera Nkenyi Ayemle (SPD Esslingen und Esslinger Afrikatage 9. bis 11.5.14: www.sompon-socialservice.org), Hans-Robert Schlecht mußte aus gesundheitlichen Gründen absagen. Alles bei der volxmusik am Samstag 5. April von 19 bis 21 Uhr im Freien Radio für Stuttgart über Antenne 99,2, im Kabel 102,1 oder im Lebendstrom auf www.freies-radio.de (seit Kurzem mit einem einfachen Klick über jeden Rechner auf dem Planeten empfangbar).

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GroKo

Ich selbst erachte Neuwahlen im Bund als politischen Selbstmord. Dann würde die FDP wegen dem linksliberalen Lindner wieder rein kommen, ebenfalls die AfD. Am Besten nach spätestens 2 Jahren können wir Angie in die Rente schicken und ihre CDU (die Partei des Geldadels und des Vatikans) in die Opposition verbannen. Dann könnte die von vielen gewünschte Koalition Rot-Rosa-Grün gebildet werden unter der Kanzlerschaft von Manuela Schwesig, diese Konstellation hat ja bekanntlich vier Sitze Mehrheit im derzeitigen Bundestag. Bis dahin wird auch klar, daß die Linkspartei durchaus fähige und sympathische MdBs hat und die Ausschließeritis würde hinfällig. Problem dabei wären allerdings die Grünen. 1991 sind die Fundis, die die Gründungsideale von 1979 in Karlsruhe hochgehalten haben final von Joschka gemobbt. Die Linken, die übrigblieben, hat Fritz Kuhn rausgeekelt, so daß eigentlich nur noch Brutalos in der Partei sind. Es gibt drei Linke: Jürgen Trittin, Winfried Hermann und Anton Hofreiter, die nach vorne geschoben wurden, um dieses Vakuum zu überdecken und Stimmen von linken Wählerinnen zu bekommen. In vier Jahren wird diese Partei erneut wie 1990 aus dem Bundestag gewählt werden.

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