Fellbacher Zeitung

Meine Wünsche als Antwort auf drei Fragen unseres Lokalblattes an die Kandidierenden zur Gemeinderatswahl am Sonntag, 25. Mai 2014 von 8 bis 18 Uhr. Ich bin auf Platz 5 bei den Linken.
Mieten: die Stadt soll Wohnungen aufkaufen und bauen, um den städtischen Anteil der Wohnungen von 2 % auf 10% zu erhöhen. Geld ist genug da, siehe das überflüssige Spaßbad F3 und den 107 Meter hohen Wohnungsturm für die Oligarchen. Der Mietspiegel soll nicht an den von Stuttgart gekoppelt werden. Bei allem ist die Fellbacher Wohnungsbaugenossenschaft zu unterstützen.
Flüchtlinge: hier ist es insbesondere die Aufgabe der Zeitung, nicht die Leute verrückt zu machen. Kasernierung von Flüchtlingen wie in Oeffingen im Roncalli-Haus ist falsch. Die Flüchtlinge sollen auf Wohnungen über das ganze Stadtgebiet verteilt werden. Im Rathaus muß eine Stelle geschaffen werden, die gegen Rassismus vorgeht.
Windenergie: die Verspargelung muß massiv in Angriff genommen werden. Die Bürgerinnen, die sich hier aufregen, sind von der Öffentlichkeitsarbeit der Atomkonzerne desinformiert. Und das Erholungsgebiet der CDU auf dem Kappelberg wird dadurch noch lange nicht zerstört.

 

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Mein Austritt aus der SPD

Soeben habe ich mein Parteibuch mit meiner Austrittserklärung unserem Ortsvereinsvorsitzenden in den Briefkasten geworfen. Die Sache ist eigentlich klar: meine Genossinnen wollten mich nicht auf die Gemeinderats- und Kreistagsliste setzen, was im Grunde genommen in Ordnung ist. Nur kam dabei die Befürchtung auf, daß es den guten Ruf der SPD schädigen würde, wenn heraus käme, in welcher Klinik ich wegen einer Stoffwechselstörung verbringen mußte.

Das kann ich nicht so stehen lassen: ich war 14 Jahre in dieser Partei, die letzten über 7 Jahre im Vorstand in Fellbach, dort zuständig für die Pressearbeit. Ich war auf fast jeder Vorstandssitzung und habe mich eingemischt. Viel Zeit verbrachte ich mit dem Lesen des Fellbacher Buchs aus der Stuttgarter Zeitung. Ich habe Prospekte in die Briefkästen geworfen, Plakate geklebt und aufgestellt, mich an den Infoständen beteiligt, Pressetexte verfaßt, die Heimseite gepflegt.

Die Frage nun stellt sich, was das eigentlich für ein Ruf der SPD ist? In Fellbach hatte diese Partei die letzten beiden Oberbürgermeisterwahlen verloren, hat ein 110 Meter hohes Wohnhochhaus verhindert und gegen das neue Spaßbad gestimmt. Konstruktives dagegen? Fehlanzeige. Und im Land ist ja klar, daß dieser Tiefbahnhof in Stuttgart die ehemaligen Genossinnen in Stuttgart ins Abseits katapultiert. Und nach den nächsten Landtagswahlen werden wieder die Kons regieren, da weder SPD noch die Grünen mit ihrem Schützenkönig an der Spitze sich darum kümmern, wie sie an der Macht bleiben können. Nein, jede Einzelne klammert sich an ihr Pöstchen. Wo gibt es hier einen guten Ruf?

Empört muß ich leider feststellen, daß es den Ruf der Partei schädigt, wenn sie andersartige Menschen wie mich ausgrenzt. Willy Brandt hat hier jedenfalls bei diesem Thema in keinster Weise versagt, war er selbst doch auch anders. Und deswegen ein Hoffnungsträger für viele Menschen auch außerhalb der SPD.

Ich werde keiner Partei mehr beitreten und die StZ abbestellen. Nun bin ich ein freier Mensch und kann mich endlich um sinnvolle Dinge kümmern: Lesen, Schreiben, Malen, Musik machen. Und Mitgliedschaften und Abonnements kündigen. Ach wie ist das befreiend!

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Leserbrief 3. Juni 2013

Im Folgenden meine persönlichen Gedanken zum Artikel ‚Bei Bedrohung nicht den Supermann spielen‘ vom 1.6.13 in der Fellbacher Zeitung:
 
Ich bin Ihnen dankbar dafür, daß Sie dem Thema Zivilcourage am vergangenen Samstag die komplette erste Seite gewidmet haben. Ich werde an einer Schulung der Polizei zum Thema teilnehmen. Als im öffentlichen Raum Lesender muß ich mir immer wieder Pöbeleien der Nachkommen von bildungsfernen Menschen gefallen lassen. Meiner Meinung nach kann die Bahn ihren privaten Sicherheitsdienst komplett kündigen und vom frei werdenden Geld Polizeistreifen in der S-Bahn finanzieren, die allein die richtige entsprechende Ausbildung haben. Einmal mußte ich miterleben, wie diese Bahn-Sicherheitsmenschen nach Feierabend eine Kollegin sexuell belästigt haben.

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volxmusik 2. Juni 2012

Samstag 2. Juni, 19 bis 21 Uhr volxmusik im Freien Radio für Stuttgart mit Gökay Sofuoglu, Haus 49 Stuttgart und stellvertretender Bundesvorsitzender Türkische Gemeinde in Deutschland und Beisitzer SPD Fellbach über Antenne 99,2 Mhz oder Kabel 102,1 Mhz oder weltweit im Lebendstrom über www.freies-radio.de

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volxmusik 3.12.11

Fellbacher Weltladen am Samstag, 3. Dezember 2011 von 19 bis 21 Uhr im Freien Radio für Stuttgart:
Zu Gast sind Winfried Bauer, Vorsitzender des Vereins für eine gerechte Welt und Brigitte Bauer, ehemalige Geschäftsführerin des dazu gehörenden Fellbacher Weltladens. Beide servieren Weltmusik und berichten über eine neue Erdpolitik. Eine Sendung von amokfisch. Das Freie Radio für Stuttgart ist über Antenne 99,2 Mhz UKW, über Kabel 102,1 Mhz UKW und über den Rechner über www.freies-radio.de zu empfangen.

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