volxmusik 1. März 2014 19 bis 21 Uhr
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Oliver Herrmann ist heute zu Gast bei amokfisch im Freien Radio für Stuttgart. Er ist Fotograf, Reprohersteller und Medienkünstler. Neben dem Foto arbeitet er mit Installationen und dem digitalen Bewegtbild. Außerdem ist Oliver auch von Anfang an Öffentlichkeitsarbeiter im Freien Radio für Stuttgart. www.oherrmann.de
volxmusik am 4. Mai 2013
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Zu Gast war diesmal Doktor Wilfried Pfaff. Er bestreitet das Sozialmagazin im Freien Radio. Er durchlebte in seinem bewegten Leben drei Phasen: als Frauenarzt und Therapeut, dann erkrankte er an einer der schwersten Depressionen, die mensch bekommen kann und danach dann kam seine jetzige Phase der Überwindung der tiefen Krankheit und einem Schwung purer Lebensfreude.
Nach seiner Zwangstätigkeit als Stabsarzt beim Militär bereiste er ein Jahr lang Südostasien, wo er allerlei Abenteuer überstand. Danach dann machte er die Ausbildung zum Frauenarzt im Klinikum und übernahm eine Praxis. Hier wurde ihm das Ausmaß des Tabuthemas sexuelle Gewalt erst richtig klar. Seiner Schätzung nach sind davon über 40% aller Frauen betroffen, offiziell sind dies nur 10%. Er fordert hier den Gesetzgeber auf, höhere Strafen für derlei Straftaten zu verhängen. Das Leben jeder Frau, die Opfer wird, gerät durch die Tat aus den Fugen und wird vom Täter zerstört.
Durch einen Scheidungskrieg erlitt Wilfried die schwere Depression und sprang nur deshalb nicht von der Brücke, da er an seinen Sohn denken mußte, der damals 20 Jahre alt war. So überlebte er diese dunkle Phase seines Lebens und betätigt sich in den letzten 7 Jahren, seitdem er nach Stuttgart gezogen ist, als Druide in einer Loge. Die Scheidung wurde nach 12 Jahren zähem Ringens vollzogen und er tummelt sich nun in einer Selbsthilfegruppe für Depressionskranke. Wilfried geht es mittlerweile wieder gut und er genießt das Leben in vollen Zügen, wenn auch bescheiden. Der Reichtum damals als Arzt war ihm nicht geblieben, doch nun hat er viel Zeit, die ihm damals abging. Mitschnitt der Sendung bei mir.
Etikett/en: Depression, FRS
Step Across The Border
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Nicolas Humbert und Werner Penzel aus München haben 1988 und 1989 diesen wunderbaren, experimentellen Schwarzweißfilm über den britischen Ausnahmemusiker Fred Frith gedreht. Der Gitarrist, Geigenspieler und Improvisator wurde in Japan, Deutschland, der Schweiz und New York begleitet. Fred blickt ja auf eine lange musikalische Karriere zurück und auch nach vorne. Angefangen hatte das alles mit den sensationellen Gruppen Henry Cow, Sceleton Crew, die originellen Rock boten. Abgesehen von schönen Bildern hört und sieht mensch in diesem Film folgende Musikerinnen: John Zorn, Arto Lindsay, Cyro Baptista, Tom Cora, Bob Ostertag und Zeena Parkins, um nur ein paar bekanntere Namen zu nennen.
Fred hat drei Jahre in Stuttgart gewohnt und ist mit einer Photographin aus Esslingen verheiratet. Er hat die Sendung ‚between the cracks‘ im Freien Radio für Stuttgart ins Leben gerufen und dort während dieser Zeit Musik aufgelegt. Schon seit Längerem ist er Professor für Komposition am Mills College in Oakland. Er war der erste Kollege aus der New Yorker Unterstadtszene, der einen Lehrauftrag erhalten hat.
Step Across The Border hat zahlreiche Preise eingesammelt und die weltweite Fred Frith-Gemeinde befruchtet. Diese Improvisation über knapp 90 Minuten in Mono gibt es zusammen mit einer halben Stunde Musikaufnahmen in Stereo als Filmscheibe beim Plattenverlag Winter und Winter zu kaufen. Im Fernsehen wurde der Dokumentarfilm nie gezeigt.
Etikett/en: Film, FRS, Improvisation, Jazz, Weltmusik
Mariannas Kurzfilm (5:30 Minuten)
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Ein wunderbarer Zusammenschnitt zu meiner volxmusik im Freien Radio vom 1. Oktober 2011 mit drei Parkschützerinnen, erstellt von Marianna (vielen Dank!): www.vimeo.com/magonia/parkfunk
Etikett/en: amokfisch, FRS, Stuttgart
volxmusik am 4.2.12
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An diesem Samstagsabend hatte ich Roland Blach zu Gast in meiner monatlichen Sendung. Er ist seit genau 10 Jahren Landesgeschäftsführer der DFG-VK Baden Württemberg. Die Abkürzung steht für Deutsche Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen. Roland wohnt mit seiner Frau und drei Kindern in Marbach. Sein Büro teilt er mit den AnStifterinnen in der Denkmacherei von Peter Grohmann. Roland war in der Pflege tätig und absolvierte eine Mediatorenausbildung (Streitschlichtung in Familien und zwischen Bürgerinnen). Sein Engagement für den Frieden begann in der GAAA: Gewaltfreie Aktion für atomare Abrüstung. Im Militärstandort Büchel in Rheinland-Pfalz gibt es noch Atomwaffen der Amerikanerinnen und er hat dieses Gelände mit Anderen zusammen eingenommen. Ebenso später das EUCOM und AFRICOM, beides die wichtigsten Schaltzentralen der größten Streitmacht des Planeten außerhalb der Vereinigten Staaten in Stuttgart-Vaihingen. Außerdem radelt er große Strecken für den Frieden und organisiert eine Kampagne gegen die Präsenz der deutschen Militärs in unseren Schulen (‚Schulfrei für die Bundeswehr‘). Die Musik, die Roland mitgebracht hatte, waren alles Gruppen, die er selbst bei Konzerten erlebt hat. Mitschnitt der Sendung von mir postalisch auf Anforderung.