Jazz funkt im FRS

Am Samstag, dem 27. Mai 2023 von 19 bis 21 Uhr: Heute nach langer Pause ist Jazzreporter Alexis Schicke zu Gast. Diesmal stellt er den Pianisten und Komponisten Bill Evans vor. An der Technik sitzt wieder der Genosse amokfisch. http://www.freies-radio.de und https://www.jazzreporter.com/

Am Samstag, dem 3. Juni 2023 von 19 bis 21 Uhr: Gee Hye Lee (p,comp). Die Ausnahmepianistin kommt zum Genossen amokfisch ins Studio und stellt ihr neues Album vor. Gee hat nicht nur beim Konzern Universal veröffentlicht, sie war auch Stipendiatin an der Berklee Hochschule (USA), dem wichtigsten Konservatorium auf dem Planeten für Jazz. http://www.freies-radio.de und http://www.geehyelee.com

Am Mittwoch, 31. Mai 2023 von 22 bis 24 Uhr: Außerdem Klassik bei musica nova: Der Genosse amokfisch bringt aus seiner Sammlung mit: Georg Friedrich Händel: Konzert Nummer 5; Antonin Dvorak: Amerikanisches Streichquartett; Joaquin Rodrigo: Phantasie für einen Gutmenschen; Claude Debussy: Phantasie für Klavier und Orchester; Rascher Saxophon Quartett und Kronos Streichquartett. http://www.freies-radio.de

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musica nova

Die nächsten drei Sendungen der musica nova im Freien Radio für Stuttgart werden von mir bestritten: Mittwoch 1. März 2023 von 22 bis 24 Uhr: Der Genosse amokfisch hat Filmmusik jeglicher Art mitgebracht. Es ertönen Bernard Herrmann, Ennio Morricone, Michael Nyman, Zbigniew Preisner, Yann Tiersen, Astor Piazzolla, Björk, Nino Rota, Miles Davis, Henri Texier, John Zorn, Fred Frith, Herbie Hancock, Terence Blanchard und andere. Mittwoch 29. März 2023 von 22 bis 24 Uhr: Schon Charlie Parker (as) hat mit Streichern zusammen gespielt. Desweiteren hört ihr ausgewählt vom Genossen amokfisch viele Beispiele vom Zusammenspiel mit Streichorchestern (keine Big Bands) und Jazzmusikerinnen. Mittwoch 5. April 2023 von 22 bis 24 Uhr: Der Genosse amokfisch bringt Beispiele von Musik zwischem Jazz und Neuer Klassik mit. http://www.freies-radio.de

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Ennio Morricone

Er ist der wohl bekannteste Filmkomponist auf dem Planeten. Dem Italiener hat nun der Regisseur Guiseppe Tornatore (Cinema Paradiso, Ozeanpianist) ein zweieinhalbstündiges Dokumentarwerk gewidmet. Sein Vater war Trompeter, der Sohn mußte auch Trompete studieren und konnte sich anschließend mit einem Kompositionsstudium emanzipieren. Der Anfang seines Schaffens war recht zäh. Er komponierte Neue Musik und Schlager. Er und Regisseur Sergio Leone waren in der gleichen Schulklasse, kamen aber erst später zusammen und blieben jahrzehntelang dicke Freunde. Genau, nämlich mit den Spaghetti-Western kam dann auch der durchschlagende Erfolg.

Im Film kamen zu Wort: Bruce Springsteen, Pat Metheny, Hanz Zimmer, John Williams, Clint Eastwood und viele bedeutende Filmkünstler mehr. Bei seiner dritten Oscar-Nominierung schnappte Herbie Hancock für Round Midnight (Bertrand Tavernier) Morricone (Mission von Robert Joffe) die Statue weg. Dieses hat zu Unmut geführt: Hancock hatte einige fertige Aufnahmen verwendet und der Kompositionsoskar ist nur für durchgehend neu komponierte Musik gedacht. Aber der Maestro bekam dann doch noch den Ehrenoscar und mit seiner vierten Nominierung dann endlich die reguläre Trophäe.

Am Meisten im Film zu Wort kam der bescheidene und liebenswürdige Schöpfer Morriconoe, der hier und da eine Träne verdrücken mußte, was beim Publikum auch der Fall war. Nun ist er vor zwei Jahren verstorben und die Dokumentation endete mit vollen Stadien, vor denen er seine Musik dirigierte und die Masse mitsang.

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Anthony Braxton

Anthony Braxton nach seinem fulminanten Konzert mit dem Diamond Curtain Wall Trio im Stadthaus Ulm am 7. November 2021. Der Schachspieler, Saxophonist und Komponist zeigte auch mit 76 Jahren wo der Hammer hängt. Bei seinem einzigen Deutschlandkonzert im Jahre 2021 hatte der Professor die portugiesische Trompeterin Susana Santos Silva und den Akkordeonisten Adam Matlock mit im Gepäck. Die Drei spielten Kompositionen von Braxton mit Handzeichen. Das Ganze war Neue Musik in Reinform. Es gab eine wohl frei improvisierte Zugabe. Nach 50 Minuten war Schicht. Der Altmeister war bestens gelaunt und meinte beim Signieren mehrmals: „I love Deutschland“ Und Deutschland sei sein liebstes Land und er wäre noch am Lernen. Sehr beeindruckend das Ganze.

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Musikbilder

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